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Bundeswettbewerb 2022 - der Goitsche Ruderclub kehrt mit zweifacher deutschen Meisterin aus Bremen zurück

Bitterfeld – 11.07.2022

Der Goitzsche Ruderclub Bitterfeld kehrt mit zahlreichen Medaillen und einer zweifachen Deutschen Meisterin vom Bundeswettbewerb aus Bremen zurück – die Landesauswahl Sachsen – Anhalt gewinnt die Ländergesamtwertung

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Vom 07.07. bis zum 11.07.2022 fand in Bremen der diesjährige Bundewettbewerb der 12 – 14 jährigen Ruderrinnen und Ruderer statt. Auch der Goitzsche Ruderclub schickte ein Team aus sieben Aktiven sowie vier BetreuerInnen an die Weser.

Qualifiziert hatten sich die Ruder-Talente aus Bitterfeld über die Qualifikationen zur Landesmeisterschaft bzw. über sehr gute Regattaergebnisse in der aktuellen Saison.

So konnten sich Charlotta Rückauf, Hannah Warczog, Cilly Kreiß, Jannik Mühlenbeck, Ole Heinicke, Phillip Schröter und Steuermann Paul Adler zusammen mit Ihren Betreuern auf den Weg nach Bremen machen, um sich, zusammen mit ca. 1500 anderen Aktiven aus allen Bundesländern, beim Bundewettbewerb zu messen und die deutschen MeisterInnen zu ermitteln.
Nach Ankunft am Donnerstagabend, wurde noch eine Runde trainiert, um das Gefühl für das Wasser im Bremer Werdersee zu bekommen. Daran anschließend, erfolgte die Ausgabe der gelb-schwarzen Teambekleidung an die Aktiven der Landesauswahl Sachsen-Anhalt.

Am Freitag stand dann die Langstrecke über 3000 m auf dem Regattaprogramm. Hier galt es, nicht nur auf der Regattastrecke schnell zu sein, sondern auch an der Wende - dies ist eine Besonderheit des Bundeswettbewerbs – um sich möglichst für das schnellste Finale qualifizieren zu können. Hier kamen alle Aktiven gut ins Rennen. Am besten meisterten diese Aufgabe Jannik Mühlenbeck (Mix-Vierer AK 12/13) und Charlotta Rückauf Mädchen-Vierer AK 12). Beide saßen jeweils mit Aktiven aus Bernburg in einem Boot und qualifizierten sich für das A-Finale. Der Mädchen-Vierer um Charlotta legte die 3000 m – Distanz mit der schnellsten aller gestarteter Boote zurück, erkämpfte sich damit den Meistertitel über die Langstrecke und setzte damit bereits am Freitag ein Ausrufezeichen in Richtung der Titelambitionen zur Bunderegatta über die 1000 m. Hannah Warczog konnte sich, zusammen mit Ihrer Zweierpartnerin aus Schönebeck, ein Ticket für das C-Finale sichern. Beim Mix-Vierer AK13/14 mit Cilly, Ole, Phillip, einer weiteren Sportlerin aus Schönebeck und Steuermann Paul Adler, reichte es am Ende für einen Platz im C-Finale. Mit diesen Ergebnissen konnte ein vielversprechendes Zwischen-Fazit gezogen werden. Am Ende des Tages erkämpfte sich die Ruderjugend Sachsen-Anhalt den Tagessieg und damit den Wanderpokal der Ruderjugend.

Für den Samstag stand traditionell der allgemeine Sportwettkampf auf dem Programm. Hier wurden verschiedene Staffeln aus den Aktiven der Landesauswahl zusammengesetzt. Diese mussten dann Aufgaben der Geschicklichkeit, Ausdauer aber auch des theoretischen Wissens zum Rudersport lösen. Hier erkämpfte sich die Ruderjugend Sachsen-Anhalt den Silberrang in der Tageswertung. Auch hier gab es einen Medaillenregen für die Aktiven aus Sachsen-Anhalt.

Am Sonntag stand dann mit der Bundesregatta für alle der rudersportliche Saisonhöhepunkt an. Entsprechend groß war die Aufregung aber auch der Wille, hier das beste Rennen der Saison abliefern zu wollen.

Als erstes Boot legte der Mädchen-Vierer mit Charlotta vom Steg in Richtung Startbrücke ab. Alle Daheimgebliebenen fieberten bereits im Livestream den Rennen entgegen. Ein zweitweiser Ausfall der Strom- und Bildversorgung erhöhte die Anspannung in den Wohnzimmern noch weiter. Pünktlich zum Start des Rennens funktionierte dann aber wieder alles und es war ein packendes Finale zu verfolgen. Das Boot aus Bernburg und Bitterfeld setzte sich bereits beim Start vom übrigen Feld ab und kontrollierte mit langen und kraftvollen Ruderschlägen das Rennen nach Belieben. Ein Endspurtversuch der Gegnerinnen konnte mit einer Erhöhung der Schlagfrequenz abgewehrt werden und der Bugball aus Sachsen-Anhalt schob sich als erster über die Ziellinie! Damit sicherten sich die Mädchen den deutschen Meistertitel in dieser Bootsklasse und entsprechend groß war der Jubel im Boot, an Land und natürlich bei den Fans Zuhause.

Als zweites Boot mit Bitterfelder Beteiligung, machte dann der Mix-Vierer mit Jannik (je zwei Jungen und zwei Mädchen rudern zusammen in einem Boot) an der Startanlage fest. Hier ging es dann von Anfang an sehr eng zur Sache und die Führung wechselte ständig. Am Ende reichte es für die Crew für einen vierten Platz. Die anfängliche Enttäuschung über die verpasste Medaille wechselte schnell in eine verdiente Zufriedenheit über das Ergebnis, war man doch das viert-schnellste Boot im gesamten Bundesgebiet.

Durch den aufkommenden Wind verzögerte sich dann der weitere Regattaablauf und so musste Hannah zusammen mit Ihrer Partnerin Mette etwas länger im Startbereich warten. Diese Zeit nutzen die beiden aber gut und konnten sich vom ersten Schlag mit an die Spitze des Feldes legen. Es entbrannte ein heißer Bord-an-Bord-Kampf mit den Gegnerinnen aus Baden-Württemberg, die sich über den Rennverlauf ca. eine Bootslänge absetzen konnten. Damit reichte es für die Silbermedaille im B-Finale der Doppelzweier AK 14.

Den Abschluss der Regatta bildet dann aus Bitterfelder Sicht, die Rennen im Mix-Vierer AK 13/14. Auch hier war das ersehnte Ziel, nach dem Rennen am Siegersteg anlegen zu können. Dieses Ziel konnte mit einem beherzten Start und kräftigen und langen Ruderschlägen ebenfalls mit einer Silbermedaille im C-Finale erreicht werden! So sah man nach der Ziel in fünf glückliche Gesichter, die im Rennen alles gegeben hatten.

Im Rahmen der Siegerehrung der Bundesregatta wurde dann auch noch die Rangfolge der Länderwertung bekannt gegeben. Der Regattasprecher machte es für Podiumsplätze spannend und zum Schluss waren nur noch zwei Bundeländer nicht genannt worden. Die Spannung stieg weiter und als für den Silberrang das Land NRW aufgerufen wurde, entbrannte in der sachsen-anhaltinischen Länderauswahl ein frenetischer Jubel – Sieg in der Länderwertung für Sachsen-Anhalt!

Mit einer Vielzahl an Medaillen, tollen Erinnerungen, vielen emotionalen Momenten und voller Stolz, trat das Team die Heimreise in Richtung Goitzsche an.

Als der Tross dann wieder auf das Vereinsgelände rollte, warteten dort bereits Eltern und Freunde des Teams, um die erfolgreichen Ruder-Talente mit einem kleinen Feuerwerk, Jubelrufen und mit einem Sekt, für die Kids natürlich alkoholfrei, gebührend zu empfangen!

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